Das Projekt
Am 5. Mai ist Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. An diesem Tag gehen viele Menschen auf die Straße, um zu demonstrieren, um darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen mit Beeinträchtigung noch weiterhin sehr benachteiligt sind, obwohl sie die gleichen Rechte wie Menschen ohne Beeinträchtigung erleben sollten.
Das Motto des Protesttages 2021 lautet „Deine Stimme für Inklusion – Mach Mit!“. Auch Sie können Teil dieses Tages werden, in dem Sie Unser Projekt unterstützen oder mitwirken.

Projektgruppe des Legorampen-Projektes in Trier
Im Jahr 2020 haben wir eine Auftaktveranstaltung in der Innenstadt geplant. Wir wollten ein Rahmenprogramm rund um den Bau einer Rampe schaffen und ein Geschäft mit einer solchen Rampe ausstatten, um Barrierefreiheit erlebbar zu machen. Durch die aktuelle Situation in der Pandemie war das jedoch nicht möglich.
Im Jahr 2021 wollen wir neu starten. In bisherigen Meetings haben wir uns Konzepte überlegt, wie wir den Tag als Auftakt digital oder – sollte es mit bestimmten Hygienebestimmungen möglich sein – hybrid und vor Ort durchführen können. Beteiligt in der Projektgruppe sind u.a. die Unterstützer*innen, die Sie unter diesem Link einsehen können.

Die Idee
In jeder Stadt – so auch in Trier – tauchen viele Barrieren für einige Menschen auf. Einfache Beispiele hierfür sind Treppen oder Stufen am Eingang eines Geschäftes. Dies macht es Menschen mit Beeinträchtigung schwierig, einzutreten. Vielen Menschen sind diese Barrieren gar nicht bewusst, da sie diese nicht als Barrieren erleben. Menschen im Rollstuhl oder gar Eltern mit Kinderwagen erleben das leider anders. Hier ist Unterstützung und Hilfe notwendig.
Barrierefreiheit bedeutet, dass man solche Barrieren abbaut und alle Menschen die gleichen Wege benutzen können. Obwohl es bereits einige Initiativen gibt, gibt es noch viel zu tun. Dabei bestehen einige Herausforderungen. Rampen sind mit hohen Kosten verbunden, alte Häuser dürfen nicht saniert werden oder der Platz für eine Umbaumaßnahme ist schlichtweg nicht vorhanden.
Unser Lösungsansatz
Die Idee, das Legorampen-Projekt auch in Trier durchzuführen, folgt einem Beispiel von vielen anderen Projekten in ganz Deutschland. Raul Krauthausen aus Berlin, der Verein „Junge Stadt Köln e.V.“ und Rita Ebel aus Hanau sammelten bereits Lego-Steine, die sonst nicht mehr genutzt werden, und bauten Rampen aus diesen Bausteinen. Die Rampen verschenkten sie dann an Geschäfte oder Cafés der Stadt. Dort konnten sie von Menschen im Rollstuhl oder mit Gehbeeinträchtigung genutzt werden. Auch weitere Städte wie Bielefeld oder Saarbrücken führten ein solches Projekt bereits durch. Ein Film von Aktion
Mensch berichtet davon:
Zum Artikel samt Film von Aktion Mensch (öffnet im neuen Tab)
Dem Beispiel dieser mutigen Menschen folgen wir und möchten genau wie sie zeigen: Barrierefreiheit ist möglich. Deshalb wollen wir auch in Trier bunte Legorampen bauen und verteilen. Unser Projekt ist bereits gestartet!